Sie sagen, der Absturz hat meinen Kopf durcheinander gebracht. Sie sagen, ich hätte Halluzinationen aufgrund all dessen, was ich an Bord der Nemesis erlebt habe. Aber immer wenn ich mein Ohr an den nackten roten Fels lege, kann ich etwas hören. Es gibt ein Echo tief in diesem Planeten, voller Hunger und Wut.

Bald werden wir sie erwecken – die rachsüchtigen Geister aus den alten Tagen des Mars. Ich muss fliehen, bevor das passiert

Nemesis: Lockdown setzt dort an, wo das Survival-Boardgame Nemesis aufhört: den Horror auf dem Raumschiff „Nemesis“ haben wir überlebt und befinden uns nun eingeschlossen auf einer Forschungsstation auf dem Mars, auf der sich gefährliche außerirdische Lebensformen herumtreiben. Und wie schon im Vorgänger-Spiel lautet das Ziel ganz einfach: Überleben!

Dieser Spieletipp wird präsentiert von Rene – und das sagt er zu dem Spiel:

Spieltechnisch wie auch die Story ist ein direkter Nachfolger von Nemesis.
Jeder, der zuvor Nemesis gespielt hat, wird sich bei Lockdown sehr heimisch fühlen. Das grundlegende Spielprinzip wie auch Ziel sind dasselbe: überleben und von einer mit Xenomorphs verseuchten Basis entkommen.

Die Weiterentwicklung der Invader aus Nemesis sind hier die Nightstalker, und der Name ist Programm, denn eine neue Mechanik des Spiels ist es, Energie auf der Basis zu managen und dafür zu sorgen, dass man immer im Licht ist. Eine weitere neue Mechanik sind die color-coded-Lockdown-Protokolle. Durch diese Protokolle können vermeintliche Fluchtwege wider Erwarten zum Tod führen… was auch eine Möglichkeit bietet, andere Spieler zu betrügen und sie im falschen Glauben lassen, dass ihre Methode zu entkommen sicher sei. Denn hier hat jeder Spieler ein individuelles, geheimes Ziel, das ihm den Sieg bescheren soll – und das manchmal auch auf Kosten der anderen. Am Ende kann man also niemandem wirklich vertrauen und Paranoia ist vorprogrammiert!

Auffällig ist schonmal das vielfältige und hochwertig produzierte Spielmaterial.
Und auch die detaillierten Miniaturen können sich sehen lassen!
I-N-F-E-C-T-E-D

Die Story setzt die Ereignisse von Nemesis fort: Überlebende wie auch Invader wurden in einer Forschungsbasis auf dem Mars gefangen genommen und untersucht. Die Invader haben sich dort zu den Nightstalkern weiter entwickelt und sind dann ausgebüchst. Dies nutzen auch die Nemesis Überlebenden und mussten mit Mitarbeitern der Basis mehr oder weniger zusammenarbeiten.

Nemesis: Lockdown ist mit vielen Inhalten von Nemesis kompatibel, so kann man alle Charaktere aus Nemesis auch in Lockdown verwenden, dafür bekommt die Pilotin sogar eigene Aktionskarten, die sonst nutzlos wären. Es ist auch möglich, die Invader-Figuren wieder zu verwenden mit ihren eigenen Eventkarten.
Wie schon bei Nemesis gibt es auch bei Lockdown eine zweite Seite des Spielbretts, die schwieriger ist und diesmal sogar neue Mechaniken bietet, die die Oberfläche des Mars mit einbeziehen.

Das Spielbrett ist in Sektoren aufgeteilt, die entweder mit dem Fahrstuhl oder per Treppe besucht werden können. Im Gegensatz zum Vorgänger bringt Lockdown einige neue, zusätzliche Karten und Marker mit, dadurch fällt das Spielmaterial insgesamt üppiger aus.

Nemesis: Lockdown ist eigenständig spielbar. Die Kenntnis des Vorgängers Nemesis ist für das Verständnis nicht unbedingt erforderlich, aber zumindest hilfreich, um die Story in vollem Umfang erleben zu können.

  • für 1 – 5 Spieler
  • ab 14 Jahren
  • Spieldauer: ab 60 Minuten
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Teaser zum Spiel von Awaken Realms

TIPP – Nemesis: Nachspiel

Anfang 2024 erscheint der Epilog zum Game in Form der Erweiterung Nemesis: Nachspiel.

Für die Erweiterung wird das Grundspiel Nemesis oder Nemesis: Lockdown benötigt.